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Nachhaltiger Umgang mit unseren Gewässern

Kommunales Abwasser enthält zwischen 5 und 15 mg/l Phosphor. Wird Phosphor bei der Abwasserreinigung nicht ausreichend entfernt, so gelangt er in den Vorfluter. Phosphor wirkt in Seen und Flüssen als Nährstoff, der allgemein das Pflanzenwachstum und vor allem das Algenwachstum fördert und beschleunigt, was sich negativ auf die Wasserqualität und damit die Lebensgemeinschaften im Gewässer auswirkt.

Eine Verringerung der Phosphoreinträge aus kommunalen Kläranlagen ist deshalb ein sehr wichtiger Beitrag, damit Fließgewässer in einem guten ökologischen Zustand zu verbleiben bzw. diesen erreichen.

Für die Elimination bzw. Reduktion von Phosphor auf kommunalen Kläranlagen stehen drei verschiedene Verfahren zu Verfügung, welche entweder einzeln oder auch in Kombination eingesetzt werden:

  • Biologische Phosphorelimination
  • Chemisch-physikalische Verfahren
  • Flockungsfiltration 
HUBER Tuchfilter RotaFilt® in Betrieb
Phosphorelimination durch Flockungsfiltration
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Drei Arten Phosphor zu filtern

Biologische Phosphorelimination

Das Bio-P Verfahren, also die erhöhte biologische Phosphorelimination basiert auf einer besonderen Verfahrensführung bei der biologischen Abwasserreinigung. Durch einen gezielten Wechsel von anaeroben und aeroben Bedingungen wird eine verstärkte Aufnahme von Phosphor durch bestimmte Bakterien erreicht.

Chemisch-physikalische Verfahren

Hier wird dem Abwasser ein Fällmittel (Eisen- oder Aluminiumsalze) zugegeben, welche den Phosphor ausfällen, so dass dieser mit dem Klärschlamm abgetrennt werden kann.

Flockungsfiltration 

Zusätzlich zu den vorgenannten Verfahren der Phosphorelimination wird eine Filtereinheit im Ablauf der Nachklärung installiert. Mit Zugabe von Fäll- und Flockungshilfsmitteln kann damit eine sehr weitgehende Phosphorelimination erreicht werden.

Flockung

Flockungsfiltration

Für die Flockungsfiltration bietet HUBER zuverlässige und bewährte Verfahrenstechnik, welche sicherstellt, dass die jeweils einzuhaltenden Grenzwerte für Phosphor sicher eingehalten werden können.

Flockungsfiltration mit Sandfilter

Als Sandfilter kommt der HUBER Sandfilter CONTIFLOW® zum Einsatz, der ein im Aufstrom betriebener Tiefenfilter ist, bei dem die Reinigung des Filterbetts ohne Unterbrechung des Filtrationsprozesses erfolgt. Die Zugabe des Fällmittels (z.B. FeCl3 -Lösung) erfolgt in die Zulaufleitung zum Filter. Aufgrund der schnellen Reaktionszeit des Fällmittels mit dem ortho-Phosphat kann das Filterbett des Sandfilters direkt als Reaktionsvolumen genutzt werden. Das ausgefällte ortho-Phosphat wird dann zusammen mit anderen Feststoffen im Sandfilter abgeschieden und es können Phosphorkonzentrationen im Ablauf des Sandfilters von < 0,2 mg/l eingehalten werden.

Flockungsfiltration mit Tuchfilter

Als Polstofffilter kommt der HUBER Tuchfilter RotaFilt® zum Einsatz, der aus mehreren drehbar angeordneten, scheibenförmigen Filterelementen aufgebaut ist. Das mit Fällmittel versetzte Abwasser wird durch die Filteranlage geleitet und die ausgefällten Phosphatverbindungen werden zusammen mit sonstigen noch vorhandenen Feststoffpartikel betriebssicher von den Filterscheiben abgetrennt. Im Ablauf des Tuchfilters können Phosphorkonzentrationen von < 0,2 mg/l eingehalten werden.

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Flockungsfiltration mit Sandfilter oder Tuchfilter

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Prinzipskizze/Variante 2: Flockungsfiltration zur Phosphorelimination mit anschließender Aktivkohlefiltration (GAK) und nachgeschalteter UV- Desinfektio
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Weitergehende Abwasserreinigung zur Entfernung von Phosphor und Spurenstoffen - Verfahren, Synergien, Praxisbeispiele

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