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Förderung des Projekts „Entwicklung eines Fangsystems für floatenden Gewässermüll“ des Studenten Paul Marbach

20.09.2019
Herr Marbach ist Student der FH Kiel, Studium „Schiffbau und maritime Technik“. Im Rahmen seiner Bachelorarbeit erhielt er eine finanzielle Unterstützung durch die Stiftung, um sich dem Thema „Marine Littering“, also der Verschmutzung der Weltmeere, Flüsse und Seen, zu widmen.

Paul Marbach beschreibt das Projekt selbst wie folgt:

„„Marine Littering“, also die Verschmutzung der Weltmeere, Flüsse und Seen, gefährdet die darin lebenden Organismen und ist eine der größten Herausforderungen für unsere globale Gesellschaft. Geschätzte 150 Millionen Tonnen Plastik befinden sich bereits in unseren Weltmeeren, jedes Jahr gelangen mehr als 10 Millionen Tonnen hinzu. Bis zu 80 Prozent des Meeresmülls haben ihren Ursprung an Land, etwa drei Viertel davon sind aus Plastik. Schreitet die Verschmutzung im derzeitigen Tempo weiter voran, werden die Meere in wenigen Jahren vollständig vermüllt sein. Aktuellen Studien der UN zufolge sollen bis zum Jahre 2050 mehr Plastikteile als Fische in unseren Meeren schwimmen.

Herr Marbach will an der Lösung dieses Problems arbeiten und sieht eine Möglichkeit darin, mit Schiffen, die mit einem mechanischen Reinigungssystem ausgestattet sind einen Teil des Plastikmülls bei der Einleitung von Flüssen in das Meer einzusammeln. Hierzu stellt er Berechnungen an, wie ein Schiff konstruiert sein müsste, um ein automatisiertes Rechensystem mit hoher Kapazität zu tragen.“ Für diese Konzeptstudien erhält er die Förderung der Stiftung.