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Klärschlammtrocknung auf der KA Ingolstadt – eine Erfolgsgeschichte

Bild 1: HUBER-Klärschlammtrocknung auf der KA Ingolstadt
Bild 1: HUBER-Klärschlammtrocknung auf der KA Ingolstadt
Bild 1: HUBER-Klärschlammtrocknung auf der KA Ingolstadt
Bild 1: HUBER-Klärschlammtrocknung auf der KA Ingolstadt

Trocknung erfolgt auf einem sehr geringen Temperaturniveau

Auf der Kläranlage Ingolstadt sind seit August 2005 zwei HUBER Bandtrockner des Typs BT in Betrieb. Die installierte Trocknerfläche je Trockner beträgt 80 m². Dies entspricht unserem neuen Trocknertyp BT 16.

Der Lieferumfang der Firma HUBER SE umfasste damals neben den Trocknungsanlagen auch die Schlammbunker und die Dickschlammpumpen. Die Abluftreinigung wurde bauseits errichtet. Die Gesamtanlage ist auf Bild 2 dargestellt.

Die Besonderheit der Klärschlammtrocknung in Ingolstadt ist, dass die Trocknung auf einem sehr geringen Temperaturniveau erfolgt. Als Wärmeträgermedium wird Warmwasser mit einer Temperatur von nur 53 °C genutzt. Dieses Warmwasser wird im angrenzenden Müllheizkraftwerk (MVA) durch den ganzjährig zur Verfügung stehenden Abdampf einer Kondensationsturbine über einen Wasser/ Dampf-Wärmetauscher erwärmt. Das Warmwasser wird der Kläranlage kostenlos zur Verfügung gestellt, sodass die Betriebskosten für die Klärschlammtrocknung sehr gering sind. Der auf 90 % TS getrocknete Klärschlamm wird anschließend in der MVA thermisch verwertet, womit der Kreislauf wieder geschlossen ist.

  • Einsparung von 294.000 Fahrtenkilometern pro Jahr
  • Einsparung von 88.000 Litern Diesel pro Jahr
  • Vermeidung von 225.000 kg CO2-Emissionen pro Jahr
  • Verzicht auf den Einsatz von Primärenergie
  • Nutzung von Sekundärenergie in Form von kostenloser Abwärme aus der MVA
  • Nutzung des bei der MVA aus regenerativen Quellen erzeugten Stroms
Schaubild der Klärschlammtrocknung in Ingolstadt
Schaubild der Klärschlammtrocknung in Ingolstadt
Schaubild der Klärschlammtrocknung in Ingolstadt
Schaubild der Klärschlammtrocknung in Ingolstadt

Die meisten Wartungsarbeiten (z. B. Reinigung der Pelletierung) können in der Regel während des laufenden Betriebes erledigt werden. Es gibt deswegen kaum Stillstandszeiten und die Trockner können meist sieben Tage pro Woche durchlaufen. Die Trocknungsanlagen erreichen dadurch mühelos eine durchschnittliche jährliche Betriebszeit von deutlich über 8.000 h.

Der technische Betriebsleiter der KA Ingolstadt ist besonders vom geringen Wartungsaufwand der Anlage begeistert.

Die technischen Daten der Trocknungsanlage sind im Folgenden aufgeführt:

  • Schlamm-Input: 12.000 t/a
  • Anzahl Trocknerlinien: 2
  • Eingangs-TS: 30 %
  • Ausgangs-TS: 90 %
  • Betriebszeit: > 8.000 h/a
  • Durchsatzleistung pro Linie: ca. 900 kg/h max.
  • Wasserverdampfung pro Linie: ca. 600 kg/h max.
  • Warmwasservorlauftemperatur: ca. 53 °C
  • Wärmebedarf: ca. 7.500 MWh/a von MVA
  • Strombedarf: ca. 150 kW

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