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Bis zu 80 Prozent Ersparnis: HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® minimiert Stromkosten der Schlammentwässerung

Schneckenpressen bewähren sich seit vielen Jahren auf Kläranlagen mit Einwohnergleichwerten ≤ 100.000 vor allem deshalb, weil das einfache Funktionsprinzip Vorteile im Vergleich zu anderen kontinuierlich arbeitenden Entwässerungsaggregaten wie z.B. Dekanterzentrifugen bietet:

  • Die Nutzung des Schlammbeschickungsdrucks (0 – 300 mbar) als Regelgröße ermöglicht die automatische Anpassung der Maschinen- und Flockmitteleinstellung an Schwankungen in der Schlammbeschaffenheit. Zeitaufwendige Nachjustierungen durch den Betreiber werden so auf ein Minimum reduziert, die Entwässerung kann somit typischerweise unbeaufsichtigt über Nacht bzw. über das Wochenende betrieben werden.
  • Bei kontinuierlichem Betrieb der Schlammentwässerung vergleichmäßigt sich die Rückbelastung der Kläranlage durch das Filtratwasser. Zusätzliche Puffer zum Schutz der biologischen Stufe vor Rückbelastungsspitzen können entfallen.
  • Die langsame Drehzahl der Schneckenwelle (< 1 U/min) ermöglicht einen verschleißarmen Betrieb und reduziert dadurch Wartungszeiten und Kosten für Ersatzteile.
Mobile Vorführanlage der HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® beim Testbetrieb.
Mobile Vorführanlage der HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® beim Testbetrieb.
Mobile Vorführanlage der HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® beim Testbetrieb.
Mobile Vorführanlage der HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® beim Testbetrieb.

Entwässerungsgrad und Flockmittelverbrauch bestimmen Betriebskosten

Die Betriebskosten und damit die Wirtschaftlichkeit der Schlammentwässerung werden allerdings maßgeblich durch den Entwässerungsgrad und den Flockmittelverbrauch bestimmt. Diese Parameter werden typischerweise vorab durch vor-Ort-Versuche im Realmaßstab oder im Labor bestimmt, im Rahmen der Ausschreibung bewertet und so zur Auftragsvergabe herangezogen. Die steigenden Verkaufszahlen der HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® belegen hier ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Steigende Energiepreise, Energieautarkie und Versorgungssicherheit

Obwohl die Energiekosten der Schlammentwässerung in der Wirtschaftlichkeit bisher nur eine untergeordnete Rolle spielen, kann eine detaillierte Betrachtung unter den Gesichtspunkten steigender Energiepreise, der Versorgungssicherheit oder auch der Energieautarkie Sinn machen.

Stromverbrauch der Schlammentwässerung

Der Stromverbrauch einer Anlage zur Schlammentwässerung setzt sich typischerweise aus den Einzelverbräuchen von Beschickungspumpen, Förderaggregaten, der Anlage zur Aufbereitung von Flockmittel und dem Entwässerungsaggregat selbst zusammen. Während die peripheren Anlagenteile einer Schlammentwässerung typischerweise herstellerübergreifend mit einem spezifischen Stromverbrauch von ca. 15 kWh/tTR angenommen werden können, ergeben sich für die Entwässerungsaggregate deutliche Unterschiede.

Stromverbrauch einer Vorführanlage der HUBER Schneckenpresse Q-PRESS®

Das Diagramm zeigt beispielhaft die Auswertung des Stromverbrauchs von Einzelverbrauchern einer Vorführanlage der HUBER Q-PRESS® auf verschiedenen Kläranlagen und bei unterschiedlichen Lastzuständen. Der spezifische Stromverbrauch der peripheren Anlagenteile (ohne Schneckenpresse) beträgt ca. 15 kWh/tTR. Dieser Anteil ist erfahrungsgemäß weitgehend unabhängig von der eingesetzten Entwässerungstechnik.

 

Diagramm: Spezifische Stromverbräuche von Einzelverbrauchern einer Schneckenpressenvorführanlage auf verschiedenen Kläranlagen.
Diagramm: Spezifische Stromverbräuche von Einzelverbrauchern einer Schneckenpressenvorführanlage auf verschiedenen Kläranlagen.
Diagramm: Spezifische Stromverbräuche von Einzelverbrauchern einer Schneckenpressenvorführanlage auf verschiedenen Kläranlagen.
Diagramm: Spezifische Stromverbräuche von Einzelverbrauchern einer Schneckenpressenvorführanlage auf verschiedenen Kläranlagen.

Nur 30 Prozent des gesamten Stromverbrauchs der Schlammentwässerung

Aus dem Diagramm wird ersichtlich, dass die Schneckenpresse ca. 5 kWh/tTR benötigt und damit nur 30 % des Gesamtstromverbrauchs des Prozesses der Schlammentwässerung ausmacht. Unterschiede in den spezifischen Energiebedarfen zwischen den Versuchsorten sind bedingt durch unterschiedliche Feststofffrachten und Lastzustände.

Im Vergleich zu Dekanterzentrifugen: Mit Schneckenpresse rund 80 Prozent Energie einsparen

Beim Einsatz einer modernen Dekanterzentrifuge ergibt sich nur für das Entwässerungsaggregat allein ein spezifischer Stromverbrauch von ca. 40 kWh/tTR. Durch den Einsatz einer Schneckenpresse können also ca. 80 % Energie im Vergleich zu einr Dekanterzentrifuge eingespart werden.

Die folgende Beispielrechnung, bezogen auf eine Schlammmenge von 1.000 t Trockenmasse (ca. 50.000 EW), verdeutlicht das finanzielle Einsparpotential: Bei einem angenommenen Strompreis von 0,26 EUR/kWh ergeben sich für die Dekanterzentrifuge jährliche Stromkosten von 10.400 Euro, für die Schneckenpresse lediglich 1.300 Euro.

Eine ähnliche Einsparung der Betriebskosten von rund 9.000 Euro pro Jahr ergäbe sich z.B. bei:

  • einer dauerhaften Steigerung des Entwässerungsgrades um ca. 0,5 Prozentpunkte bei angenommenen Entsorgungskosten von 100 EUR/tTR
  • einer durchschnittlichen Reduzierung des Polymerbedarfs um 3 kg/tTR bei Polymerkosten von 3 EUR/kg

Durch den geringen Energieverbrauch einer Schneckenpresse kann also der Wirtschaftlichkeitsvergleich zu Dekanterzentrifugen beeinflusst und der Stromverbrauch zur Schlammentwässerung deutlich reduziert werden.

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